Alevtina Ioffe gibt ihr Debut am Opernhaus Zürich, mit dem dreiteiligen Ballettabend «On the Move»
«Wie viele Abende, die wir in den letzten elf Jahren mit dem Ballett Zürich gesehen haben, ist auch dieser ein musikalisches Ereignis, anspruchsvoll, grossartig gespielt von der Philharmonia Zürich unter der Leitung der russischen Dirigentin Alevtina Ioffe.»
Neue Zürcher Zeitung, Lilo Weber
«Man könnte den Variationen endlos zuschauen, die das komplexe Violinkonzert, hier mit der phantastischen Philharmonia Zürich, Hanna Weinmeister als Solistin und einem klaren Dirigat Alevtina Ioffes gespielt, so viel verständlicher machen.»
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wiebke Hüster
«Prokofiews Violinkonzert wird live gespielt (an welchem anderen Theater kann man sich einen dreiteiligen Ballettabend mit grossem live spielendem Orchester noch leisten?). Was da aus dem Graben von der Philharmonia Zürich unter der Leitung von Alevtina Ioffe und der phänomenal sauber und traumhaft schön intonierenden Geigerin und ersten Konzertmeisterin der Philharmonia Zürich, Hanna Weinmeister, erklingt, würde jedem grossen Konzertsaal zur Ehre gereichen. Hochklassig!!! (…) Klar wurde hingegen, dass man die Dirigentin Alevtina Ioffe gerne wieder in Zürich erleben möchte. Auch der Ligeti erklang mit grandioser Gestaltungskraft – eine Musik, die man am liebsten nur konzertant und nicht vertanzt erleben möchte.»
Oper aktuell, Kaspar Sannemann
«(On the Move) Die Musik dazu stammt von Sergej Prokofjew. Von diesem ist bekannt, dass ihm neben der prioritären Suche nach neuen Klängen, der lyrische Melos und das bewegungsgeladene, motorische Element wichtig waren. Dazu gesellt sich bisweilen auch ein scherzhafter Ton; Prokofjew verbot sich in diesem Zusammenhang jedoch den Ausdruck des «Grotestken». All dies ist jedenfalls in seinem 1. Violinkonzert, D-Dur, zu hören; farbenprächtig, energiegeladen, wo erforderlich auch mit der zauberischen Zartheit dargeboten von der hervorragenden Konzertmeisterin Hanna Weinmeister und der Philharmonia Zürich ,erstmals unter der zupackenden Stabführung der russischen Dirigentin Alevtina Ioffe.
(Tal) Dem enigmatischen Schauspiel wurde Musik von Debussy («Nuages») und Ravel (Orchesterfassungen von «Gibet» und «Une barque sur l’océan») unterlegt. In Kombination mit Tonaufnahmen auf dem Uetliberg – Windesrauschen, Gesteinsgrollen, Flugzeuglärm – ist eine Tonlandschaft entstanden, die, gemäss Stiens, «in einen Dialog mit dem Bühnenbild und der Choreografie treten soll». Was indes nur bedingt eingelöst wird. Dennoch: Aus dem Orchestergraben erklingt atmospärische Musik, sublim interpretiert; auf der Bühne geschicht mehr Akrobatik als Tanz, was sich stellenweise als etwas repetitiv erweist.»
Rauchszeichen, Bruno Rauch
«Durch die Philharmonia Zürich, die Dirigentin Alevtina Ioffe und die Solistin Hanna Weinmeister bekommt auch die Musik von Prokofjew, Ravel, Debussy, John Zohn und György Ligeti den ihr gebührenden Stellenwert in den so unterschiedlichen Choreografien.»
Schwäbische Zeitung, Katharina von Glasenapp